Camping mit Kind.

Tipps für Einsteiger! 

Camping als Urlaub? Mit Kind? Wie geht das? Was braucht man? Wohin?

von Stefan

Das letzte Mal, dass ich „campen“ war, ist Jaaahrzeeehnte her. Camping ist eigentlich übertrieben, denn es war ein Schulfest und wir schliefen alle in einem Zelt. Immer öfter höre ich von Eltern, dass sie es lieben, mit dem Wohnwagen unterwegs zu sein. Sie können sich gar keinen anderen Urlaub mehr vorstellen. Ganz easy und unkompliziert soll das angeblich sein. Aha! Reizen würde es mich und meine Frau ja tatsächlich. Aber wie geht camping tatsächlich? 

Tomas Mehlmauer ist Präsident des Österreichischen Camping Clubs (ÖCC) . Ihn habe ich gefragt, was es denn so alles so berücksichtigen gilt, als Anfänger, wenn man mit Kind campen möchte: „Die Wahl des richtigen Platzes spielt insbesondere für Einsteiger eine wichtige Rolle. In Österreich gibt es viele sehr kinderfreundliche Campingplätze mit umfangreichem Angebot von Spielplatz über Pool bis Animation. Wer dann noch die richtige Ausstattung dabei hat, muss auf gewohnte Annehmlichkeiten nicht verzichten“, erklärte er mir. 

Zelt? Wohnwagen? Wohnmobil? Oder mobile home?

Soweit so gut. Aber welche Unterkunft empfiehlt denn der Experte? „Ein gutes Zelt ist schnell aufgebaut und hat genug Platz für die ganze Familie. Tunnelzelte beispielsweise haben ein geringes Gewicht und sind gleichzeitig geräumig – sie eignen sich ideal für den ersten Familienausflug. Hochwertige Zelte sind reißfest, doppelt genäht und mit leichten Stangen oder Tubes“, beschreibt mir Mehlmauer. Ganz wichtig ist eine hochwertige Schlafunterlage, um den Körper warm zu halten. Eine gute Investition sind selbstaufblasende, rückenschonende Matten. Außerdem braucht es noch einen Schlafsack. Diese sollte der Außentemperatur entsprechend gewählt werden und nicht zu dick sein. Für Babys und Kleinkinder gibt es eigene Schlafsäcke mit abnehmbaren Ärmeln. Babys sollten in kühlen Nächten außerdem eine Haube tragen.

Wohnwagen? Wohnmobil? Mobile home?

Mobile home: Für einen sanften Einstieg ins Campingleben eignen sich auch die immer beliebter werdenden Mobilheime: Sie bieten viel Komfort und sind mit nützlichen Utensilien, teilweise sogar luxuriös, ausgestattet. Dadurch wird auch die Anreise erleichtert – man benötigt weniger Ausstattung wie bspw. Geschirr. „Während man jedoch mit dem Zelt auch in der Hochsaison oftmals einen freien Platz zum Campen findet, sollte man ein Mobilheim unbedingt rechtzeitig reservieren“, rät der ÖCC-Experte.

Wohnwagen, Wohnmobil: Maximale Flexibilität bieten Wohnwagen und Reisemobile. Zu beachten ist dabei nur, dass die Strecken nicht zu lang sind und der Standort nicht täglich gewechselt wird – so wird der Urlaub, gerade für kleine Kinder, weniger strapaziös. Bei Reisemobilen ist der Grundriss wichtig – praktisch ist, wenn jedes Kind, z. B. im Stockbett, sein eigenes Rückzugsgebiet hat und die Eltern im Alkoven schlafen. „Und man sollte vorab unbedingt testen, ob der Baby- bzw. Kindersitz auf die Sitzbank passt“, sagt Mehlmauer.

Die schönsten Plätze zum Camping mit Kind und weitere Infos.

Der Österreichische Camping Club hat auf seiner Website die schönsten Plätze zum Campen herausgesucht. Tierliebhaber finden dort auch die besten Campingplätze am Bauernhof – und wer Action sucht, dem hilft die Liste beliebter Plätze bei Freizeitparks.

Übrigens – das soll keine Werbung sein, sondern ein schlichter Tipp: Als ÖCC-Mitglied erhält man attraktive Rabatte bei 2.900 Campingplätzen – außerdem bieten 170 Partnerbetriebe besonders günstige Konditionen. 

Die passenden Ausflugstipps für die ganze Familie gibt es natürlich bei uns. 

Ich hoffe, der Beitrag war interessant für dich. Falls du noch weitere Fragen hast, kannst du uns gerne kontaktieren