Urlaub mit zwei Kleinkindern.

Eigentlich war alles easy…

von Julia

Nach dem Urlaub ist schon wieder vor dem Urlaub.

Heuer entschieden wir uns für einen 10-Tage-Urlaub am Meer in einem Familienhotel. Eigenanreise mit PKW – erstmals. Ich befürchtete schon pures Chaos am Tag vor der Abreise. Kofferpacken ist nicht gerade meine Lieblingsbeschäftung. Mein Mann ruft sicher nach 5 Minuten wieder: „Ich bin fertig“. Toll. Und ich darf alleine an alles für die Kinder denken und daran, was er selbst vergessen hat. Doch erfreulicherweise war es gar nicht so schlimm. Da wir heuer keinen Kinderwagen mehr brauchen, hatten wir relativ viel Platz im Auto. Wir brauchten nicht mal die Dachbox. Und das, obwohl noch Laufrad und Roller reingeschmissen wurden. Es konnte losgehen!

Die Hinfahrt war problemlos. Wenig Verkehr (ein Vorteil der Vorsaison). Und da wir bereits in der Nacht losdüsten, schliefen alle – bis auf den Fahrer natürlich – bis in die Morgenstunden. Richtig chillig ist Autofahren bei uns aber nie: die Kinder wollen und müssen bei Laune gehalten werden. Das bedeutet abwechselnd werden sie mit Kinder-CDs, Knabbereien oder Spielchen bespaßt. Und ich muss richtig aufpassen, dass mir vom ständigen nach hinten schauen nicht schlecht wird.

Irgendwann kommt aber jeder ans Ziel. Die Vorfreude war groß und wir durften einen richtig schönen Urlaub erleben. Mit allem Pipapo. Highlight der Kinder: jeden Tag mindestens ein Eis 😉

Wir merkten auch, dass unsere Kinder nicht mehr ganz klein sind. Wenn der Nachwuchs 2 und 4 ist, kommen kleine Freiheiten wieder. Ich kam sogar dazu zwei (!!!!!!!!!!) Bücher zu lesen. Zugegeben, es war leichte Urlaubslektüre, da ist es egal, wenn man mal nur ein paar Seiten liest und wieder unterbrochen wird.

Und was ich noch sagen muss, so ein Familenhotel hat schon seine Vorteile: Eskapaden der eigenen Kinder fallen zum Glück nicht weiter auf – es gibt rundherum immer wieder mal Trotzereien anderer Kinder. Herrlich zu sehen, dass auch am Nachbartisch Kleinigkeiten zu Wutausbrüchen bei den Kleinen führen können. Oder alles bis auf die Nachspeise verweigert wird.

Mein Fazit nach den 10 Tagen: Es war eine tolle gemeinsame Zeit. Papa entspannte sich beim Herumtoben mit den Kids. Mama genoss vor allem bekocht zu werden. Die alkoholischen Genüsse (natürlich nicht viel) für die Eltern haben bestimmt auch zur Entspannung beigetragen. Und die Kinder genossen es, dass Mama und Papa ganz viel Zeit hatten – und natürlich das Privileg länger aufbleiben zu dürfen. Doch genau das war dann auch das Harte nach dem Urlaub – die Wiedereinfindung in den Alltag.

Naja, nach dem Urlaub ist doch vor dem Urlaub oder? 😉

In diesem Sinne wünschen wir euch allen einen schönen Urlaub!!!

Sie wollen Kontakt mit Julia aufnehmen? Sehr gerne!